Es wird gejagt - Wälder gesperrt
Heute sind einige Wälder in Schleswig-Holstein wegen Jagdbetriebs für Besucherinnen und Besucher gesperrt – wie hier auf dem Foto im Elmholz.
Es werden Treib- oder wie es in den Wäldern üblich ist, die etwas ruhigere Drückjagden auf Niederwild durchgeführt. Hierbei wird erheblich weniger Lärm und Unruhe erzeugt, um das Wild aufzuschrecken und zu jagen als bei der Treibjagd im offenen Gelände.
Niederwild oder Hochwild?
Hochwild war früher nur dem Adel vorbehalten, deshalb hat die Einteilung nach Hoch- und Niederwild auch ihren Ursprung im Jagdrecht des Adels. Hochwild oder Niederwild hat dabei nichts mit der Höhe bzw. Größe des Wildes zu tun oder damit in welcher Umgebung bzw. Höhe sich die Wildtiere aufhalten. Zum Hochwild gehört deshalb alles Schalenwild, außer das Rehwild. Wobei das Rehwild vorher zum Hochwild gehörte, als sich allerdings die Population dann zu einer großen Plage entwickelte, das war ungefähr vor ca. 250 Jahren, wurde das Rehwild auch dem Nichtadel freigegeben, weshalb es heute letztendlich zum Niederwild gehört. Weiterhin gehören Auerwild, Seeadler und Steinadler zum Hochwild, früher gehörten auch Bär, Wolf, Luchs oder örtlich auch Trappen, Reiher und Kranich dazu.
Zum Niederwild gehören typische Wildarten wie Hase, Reh, Fuchs, Rebhuhn und Fasan.
Quelle: Drückjagd & Treibjagd | LivingActive MAGAZIN
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schleswig-holstein.de - Wald - Jagd
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